Alles bereit fürs AHL-Viertelfinale: Ritten bei Laibach zu Gast

6. März 2020, von Manuel Tabarelli

Am Samstag beginnt für die Rittner Buam in Slowenien das Playoff-Viertelfinale in der Alps Hockey League. In Laibach kommt es um 17.30 Uhr zum Spitzenduell zwischen dem Titelverteidiger und der Mannschaft aus Klobenstein.

In der slowenischen Hauptstadt laufen die letzten Vorbereitungen für den bevorstehenden Viertelfinalauftakt. Ein makelloser Auftritt der Budaj-Truppe wird von Nöten sein, um Laibach morgen in die Schranken zu weisen. Die Slowenen, die am Donnerstag Ritten zugelost bekamen, zählen auch heuer wieder zum engsten Favoritenkreis im Rennen um den AHL-Titel. Laibach beendete den Grunddurchgang auf Platz 1 vor Ritten, die Master Round schlossen die „grünen Drachen“ auf dem vierten Rang ab. Maßgeblichen Anteil daran haben die vier Stürmer Gal Koren, Zan Jezovsek, Anze Ropret und Ales Music, die es heuer auf 45, 45, 36 bzw. 35 Scorerpunkte brachten. Außerdem stellt Laibach mit 90 Gegentreffern die beste Abwehr der Liga. „Laibach ist ein sehr starker Gegner, es ist die Mannschaft, gegen die wir uns heuer am Schwersten getan haben. Laibach hat große, schnelle und vor allem technisch starke Spieler. Es wird sicher eine sehr physische Serie. Die Slowenen sind ein heimstarkes Team. Im Playoff geht aber wieder alles von vorne los, wir gehen mit großer Motivation in diese Viertelfinal-Serie und werden natürlich alles geben“, erklärt Rittens Trainer Jozef Budaj.


Ritten und Laibach im Vergleich

Die „Buam“ und die Slowenen sind in dieser Saison vier Mal aufeinandergetroffen. In drei Partien behielt der AHL-Champion die Oberhand. Die „grünen Drachen“ setzten sich in der Regular Season sowohl zu Hause als auch in Klobenstein durch, in der Master Round gewann Laibach in der „Hala Tivoli“ mit 3:2 nach Verlängerung. Ritten feierte hingegen vor zehn Tagen in Klobenstein einen 3:2-Sieg im Penaltyschießen. Außerdem standen sich beide Teams schon im Vorjahr im Playoff-Viertelfinale gegenüber, wobei Laibach die Serie mit 4:2-Siegen für sich entschied.

Die Playoff-Serie wird im „Best-of-seven“-Modus entschieden, d.h. es werden vier Siege zum Aufstieg ins Halbfinale benötigt. Spiel 1 steht morgen in Laibach auf dem Programm.  24 Stunden später findet, immer in der Hala Tivoli, auch Spiel 2 statt, da den Slowenen wegen Renovierungsarbeiten das Stadion am 12. März nicht zur Verfügung steht. Spiel 3 und 4 gehen am 12. und 14. März, vor leeren Rängen, in der Ritten Arena über die Bühne. Die „Buam“ treten die Reise nach Slowenien ohne die beiden verletzten Angreifer Kevin Fink und Alexander Eisath an, die heuer nicht mehr spielen werden. Außerdem steht ein dickes Fragezeichen hinter den Einsätzen von Alex Frei und Stefan Quinz. 



AHL, 1. Spiel Playoff-Viertelfinale (best of seven) - Samstag, 7. März 2020

17.30 Uhr: HK Olimpija - Rittner Buam
19.00 Uhr: HDD Jesenice - Asiago Hockey
20.00 Uhr: HC Pustertal - VEU Feldkirch
20.00 Uhr: SG Cortina - Red Bull Juniors