ALL GOOD THINGS COME TO AN END ...

Nach einer Jugend bei Ritten Sport Hockey, 11 Saisonen, 557 Spielen und 109 Toren mit den Buam in der höchsten italienischen Spielklasse, 1 Alps Hockey League Championship-Titel, 5 italienische Meistertitel, 3 Coppa Italia und 5 Supercoppa ist für unsere #94 Thomas Spinell die Zeit gekommen die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen. Nach Daniel und Tobias ist er der 3. der Spinell-Brüder, der seine Karriere beendet.

„Thomas hat sich bereits in den Jugendkategorien mit Schlägertechnik und einem Überblick über das Spiel hervorgetan. Interessanterweise waren seine Pässe schon damals so genau wie vom Herrscher gezeichnet. Er musste lange lernen, dass er nicht gegen die Schiedsrichter kämpfen konnte. Es war eine Freude, ihm beim Hockeyspielen zuzusehen. Wenn der Name Thomas Spinell gesagt wird, wird mir immer klar, dass Hockey ein Spiel ist“, so sein Jugendtrainer Stan Holba.

Mit 19 schaffte er dann den Sprung von der U20 in die erste Mannschaft, mit der er sich den ersten Vizemeistertitel der Vereinsgeschichte holte. Seither war er stets ein fester Bestandteil und Stütze für die Mannschaft. Von seinen Gegnern nicht immer gern gesehen, war er in der Kabine immer für einen Spaß zu haben. Sein langjähriger Teamkollege Simon Kostner bezeichnet ihn in seinem Sportnews All Star Team als „einen der schlausten Spieler der AlpsHL, der duch seine Übersicht und Geduld seine Mitspieler sehr gut in Szene setzt.“ Nach Emanuel Scelfo und Dan Tudin ist er zusammen mit Lorenz Daccordo der Spieler, der das Rittner Trikot am öftesten übergestreift hat und mit Ausnahme von 9 Gastspielen in Gröden, Ritten immer treu geblieben ist.

„Um ehrlich zu sein war Thomas wahrscheinlich einer der begnadetsten Eishockeyspieler, der je für Ritten gespielt hat. Leider wollte er sein ganzes Potential nicht immer an den Tag legen, er war in vielerlei Hinsicht einzigartig. Aber wenn es drauf ankam, war er immer bereit. Mit seiner unnachahmlichen Art hat er uns über mehr als ein Jahrzehnt auf und abseits vom Eis sehr viel Freude und Spaß bereitet. Ich erinnere mich gerne an viele Finalserien und ganz besonders an das Continental Cup Finale 2018 in Minsk, bei dem er nicht nur mit Abstand der beste Spieler unserer Mannschaft war, sondern einer der Besten des gesamten Turniers. Wie sagte Tschik Čajkovski vor vielen Jahren liebevoll über Gerd Müller? KLEINES DICKES SPINELL, ...wir werden dich vermissen!!!“, so Thomas Rottensteiner, Präsident der Rittner Buam.

Schon länger hat er mit dem Gedanken gespielt und den Schritt nun gewagt - mit fast 30 Jahren ist nun Schluss und Thomas hängt die Schlittschuhe an den Nagel.

Der Vorstand, deine Mannschaftskollegen und deine Fans möchten sich bei dir für die vielen tollen Eishockeymomente, deinen Einsatz und Leistungen in deiner Hockeykarriere auf dem Ritten bedanken und wünschen dir alles Gute für deine Zukunft.