Einsatz, Eifer, Kampfgeist: Mit diesen Attributen haben die Rittner Buam am vergangenen Samstag vor heimischem Publikum den haushohen Favoriten HC Pustertal in die Knie gezwungen. Überraschend, weil beim jungen Team von Santeri Heiskanen der verletzte Kapitän Dan Tudin fehlte und die Schwarz-Gelben mit ihrem hochgehandelten Kader so gut wie in Bestbesetzung aufliefen. „Der Sieg hat uns natürlich gefreut und war auch für die Rittner Fans etwas Besonderes. Er hat dem jungen Team sicherlich viel Aufschwung gegeben. Gleichzeitig muss uns bewusst sein, dass in der Return-To-Play-Phase noch nichts gewonnen ist. Die Pusterer werden am Donnerstag vehement zurückschlagen und natürlich versuchen, die Punkte in Bruneck zu behalten“, erklärt Adolf Insam, Sportdirektor der Rittner Buam.
Damit sich die Blau-Roten über die ersten Zähler in der Saison 2020/21 freuen dürfen, müsse sich im 174. Duell mit dem HCP vor allem das Defensivverhalten der Rittner verbessern. „Offensiv läuft es schon recht ordentlich. Wir kassieren aber zu viele Gegentore. Vor allem im Penalty Killing tun wir uns schwer. Gleichzeitig müssen wir einfach schauen, unnötige Zeitstrafen zu vermeiden. Da müssen wir disziplinierter sein, uns auch besser unter Kontrolle haben“, unterstreicht Insam.
Das Match in Bruneck ist für die Rittner Buam aber nicht das einzige Auswärtsspiel in dieser Woche. Am Samstag, 17. Oktober geht es für den Traditionsklub aus Klobenstein nach Salzburg. Die Red Bull Hockey Juniors sind in der Anfangsphase der Alps Hockey League 2020/21 in der Eisarena eine Macht. Das Team von Coach Teemu Levijoki behielt sowohl gegen den HC Pusteral Wölfe (5:4), als auch gegen die Wipptal Broncos Weihenstephan (3:2) die Überhand. Zwei Ergebnisse, vor denen auch die Rittner Buam den nötigen Respekt haben. Trotzdem gilt es für die Mannen von Santeri Heiskanen beim ersten Auftritt der Saison in Österreich, eine gute Ausgangslage für das Retourmatch am Donnerstag, 21. Oktober zu schaffen. In den bisherigen 13 Aufeinandertreffen mit den Salzburgern feierten die Rittner zehn Siege.